Pressestimmen 2010 – 2005

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Musik sprengt die Grenzen von Epochen, Bühne und Publikumserwartung
„Puristen, welche die Nase rümpfen, wenn mit dem Saxophon alte Musik gespielt wird, werden in Zukunft ihre Nase ohne die Zuhörer der Westfalen rümpfen müssen, denn die sind belehrt, wie wunderbar so etwas klingen kann. … Der weitere Programmverlauf, den die Musiker konzipiert hatten, erwies sich dann als ebenso wirkungsvoll und musikalisch tiefgründig wie fordernd für das Publikum, mit dessen Erwartungshaltung immer wieder gespielt wurde. Nie konnte man sicher sein, was als nächstes geschieht. … Die Musik der Westfälischen Saxophoniker sprengte also die Fesseln sowohl der Bühne als auch des Genres sowie die der Publikumserwartung, und das ohne jemals abgehoben zu sein. Das Konzert atmete stets den Geist bach’scher Musik, obwohl manches wohl erst im Moment der Aufführung entstand.“

Osthessennews 4.7.2010

Barock im Jazz-Gewand
„Musik nicht nur hören sondern erleben“, auch diesem Anspruch erfüllten die Musiker mit Bravour. Überzeugten die zehn Musiker einerseits im großen Altarraum, nutzten sie anderseits als Quattro oder im Trio den Stereoeffekt des Kirchenschiffs aus. … Ob die Sopransaxophone als Bach-Trompeten ertönten, die melodisch weichen Cello- oder Violineklänge aus dem feinfühligen Tenorsaxophon entstammten, die Fagotttöne mit dem Baritonsaxophon erzeugt wurden oder der Kontrabass-Sax die knurrende warmherzige Stimmung in seinen Solis konzertierten, die Zuhörer waren begeistert.“

Fuldaer Zeitung 4.7.2010

Jazz meets Barock
„Wenn Neues auf Altes trifft, muss das nicht zwangsläufig zu harten Kontrasten führen. Die gegenseitige Einflussnahme kann auch für beide Seiten inspirierend sein und zu einer spannenden Verschmelzung führen. So muss es der überwiegende Teil der Zuhörer empfunden haben, die das Auftaktkonzert der 36. Aachener Bachtage in der Annakirche erlebten. Die Westfälischen Saxophoniker wagten mit ihrem Programm «Seraphimsax – Bach in concert» den Spagat zwischen Barockmusik und Jazz und trafen auf offene Ohren und begeisterte Aufnahme.“

… Dass man mit neun Saxophonen diese leichte, durchsichtige Spielweise so schön imitieren kann, war ein ganz neues Klangerlebnis. In wirkungsvoller Inszenierung zelebrierten die Musiker die federnde Leichtigkeit, fugierte Mehrchörigkeit und den festlichen Barockklang der Werke Johann Sebastian Bachs, den Stereoeffekt durch räumliche Aufteilung des Ensembles verstärkend. Fast unmerklich schlich sich dabei unter die Bachsche Kantilene ein Tangorhythmus oder mutierte der langsame Choral zum Cantus firmus, über dem sich eine hinreißende Improvisation des Sopransaxophons entwickelte, um am Ende wieder im strahlenden Orchesterklang zu münden. …

Aachener Zeitung 25.10.2009

Barock lebte im Jazz und Blues neu auf
Westfälische Saxophoniker begeisterten mit außergewöhnlicher Interpretation
Atemberaubende Variationen, eine erstaunliche Klangfülle und immer wieder der Beweis, dass barocke Werke sich nahtlos mit der Welt des Jazz, Tango und Blues verbinden können. …Stimmgewaltig und in immer wieder neuen Formationen – von großer Besetzung bi zum intimen Trio – zeigten die Musiker die Spannbreite ihres Könnens.

Diepholzer Kreisblatt 3.4.2009

Eine musikalische Rarität der Extraklasse
… Man konnte buchstäblich fühlen, dass Bach eine enorm lebendige und ergreifende Musik geschrieben hat, die an diesem Abend ihre besondere hochkarätige eigenwillige Interpretation erfuhr – davon, dass sich diese Musiker mit Leib und Seele der Verschmelzung des Barock und Jazz verschrieben haben, ganz zu schweigen.

Westfalen-Blatt Rahden 2.4.2009

Die Westfälische Saxophoniker verstanden es meisterhaft die Universalität des Maestros deutlich werden zu lassen. … Plötzlich erklangen Bachs atemberaubende Fugen und seine Kontrapunktik filigraner und wie befreit vom Muff der Jahrhunderte – Musik, die alle Generationen zu faszinieren weiß.

Neue Westfälische Rahden 2.4.2009

Musik als Erlebnis
Die fast völlig besetzte Altstädter Nikolaikirche bildete den Raum, in dem die neun Saxophonisten mit ihrem Schlagzeuger virtuos und intonationssicher ihr neues Programm vorstellten. Die Raumakustik der Kirche nutzten die Musiker voll aus. Sie spielten im Vorderschiff und wechselnd in den Seitenschiffen und machten das Konzert so zu einem sehr lebendigen Erlebnis. Schon der Beginn des Abends war sehr viel versprechend. Die Musiker stimmten eine langsame, beinahe spirituelle Jazznummer an, die dann sehr schwungvoll in ein Bach-Werk überging. Als Grundlage des Konzerts dienten Teile aus Bachs Himmelfahrt- und Oster-Oratorium, die ganz fantastisch für bis zu maximal neun Saxophone arrangiert wurden. … Das Publikum dankte es mit einem tosenden Applaus und der Forderung nach zwei Zugaben. Es ist schon experimentell, was die Saxophoniker sich mit ihrer Musik zu Aufgabe gemacht haben. Doch dieses Experiment ist geglückt: Noch mehr als nach ihren anderen Konzertprogrammen steht nun fest, dass Bach und Jazz verschmelzen können.

Neue Westfälische 7.4.2008

Erkennen, überraschen und berühren
Soviel Engagement, soviel instrumentales Können und eine so geschickte Regie bei der Programmausführung verdienen uneingeschränkte Anerkennung. Vom Einzug des Nonetts über die wechselnden Spielpositionen bis zur geheimnisvollen Ausleuchtung des Kirchenraums war der Ablauf genauestens geplant und trug dazu bei, dass die 75 Minuten reine Spielzeit wie im Fluge verstrichen. Auch die Arrangements von Originalkompositionen Bachs bezeugten bestes handwerkliches Können. Die eigenen Improvisationen schließlich, durch die Werke des genannten Komponisten inspiriert, begeisterten erst recht das Publikum, so dass es mehrfach spontan in der voll besetzten Kirchen applaudierte. … Der lang anhaltende Beifall, der zwei Zugaben forderte, bewies, dass ihnen das bestens gelungen ist.

Westfalen-Blatt, 7.4.2008

Klangfülle und Brillanz
Bach-Sax II: Eine prachtvolle Konzert-Fortsetzung
Zwei Suiten und ein Konzert verbargen sich hinter dem Projekt „Bach-Sax II“, das die Westfälische Saxophoniker am Samstag in der nahezu vollen Johanneskirche präsentierten. Unter dem Motto „Feuer der Ouverturen“ reihte sich dieses Begleitkonzert zur neuen CD des Oktetts glänzend in die Haller Bachtage ein.

Westfalen-Blatt Halle, 4.2.2008

Feuer der Ouverture loderte mit acht Saxophonen
In beiden Orchestersuite-Ouverturen loderte das musikalische Feuer in ungeheuer heftigen und schönen Farben. Mit dem Hörgenuss besonders gelungener Piano/Forte-Passagen beim populären „Air“ fingen die lebendigen Musiker endgültig alle Zuhörer ein. Die vielen verschiedenen Tänze … gaben einen reichen Überblick über die wunderbaren Möglichkeiten eines fabelhaft gespielten Saxophons. Die vielen mitwippenden Fußspitzen im Kirchenschiff waren ein schöner, wenn auch dezenter Hinweis auf das Hörvergnügen ohne Tanzschritte.

Haller Kreisblatt, 4.2.2008

Wunderschönes Konzert / Westfälische Saxophoniker begeistern
Virtuos, originell, erfrischend anders: Das alles traf auf „Gloriasax – Vivaldi in concert“ der Westfälischen Saxophoniker zu. … mit spielerischer Leichtigkeit jede noch so schwierige Passage der anspruchsvollen Stücke zu meistern. Abwechselungsreich und mitreißend gestaltete sich der Wechsel zwischen Jazz und den barocken Werken. Unvergleichlich war das Zusammenspiel der beiden Stilrichtungen. Mal kurz und knapp, mal fulminant und pompös – die acht Musiker nahmen die Besucher auf eine Reise in verrauchte Jazzkneipen und majestätische Ballsäle mit.

Diepholzer Kreisblatt, 19.9.2007

Brücken zwischen gestern und heute
Für die Saxophoniker verbinden sich Klassik und Jazz, daher können sie Musik von Johann Sebastian Bach ebenso lebendig wie modern interpretieren. Der musikalische Altmeister des Barock hätte – so er das Konzert hätte anhören können – wohl selbst seine Freude an der reichhaltigen Musik gehabt. … Kein Wunder, dass das begeisterte Publikum mit einem überwältigenden Applaus den Bielefeldern dankte.

Gießener Allgemeine Zeitung 22.11.2006

Festlich und glänzend arrangiert, erklang der helle Bläsersound durch den Kirchenraum, von der Pauke kraftvoll und exakt verstärkt. … Grandiose Dreiklangmotive und eine sich gegen Ende steigernde Dramatik aller Mitwirkenden ließen das Konzert festlich ausklingen.

Wetzlarer Neue Zeitung 21.11.2006
– 2005/2006 keine Konzerttätigkeit –

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